Wert

steigern

Als Wertentwickler mit einer langfristigen Investmentstrategie strebt Haniel im Bereich CR einen ganzheitlichen Ansatz entlang der Wertschöpfungskette an – von der Investitionsphase über die Steuerung der Beteiligungen bis hin zur Desinvestition. Ziel ist es, Corporate Responsibility in alle Phasen der Haniel-Wertschöpfung konsequent zu verankern. Dabei liegt der Fokus dort, wo die Holding einen großen Hebel hat: bei der Entwicklung und Steuerung der Geschäftsbereiche. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, die Unternehmensgruppe wert- und wachstumsorientiert auszurichten. Mit der Integration von CR in bestehende Prozesse und Strukturen der Investitions- und Wertentwicklungsphase möchte Haniel Potenziale für weiteres profitables Wachstum erschließen und die Geschäftsbereiche langfristig in marktführende Positionen begleiten.

Verantwortungsvoll investieren

CR-Aspekte spielen bei Haniel bereits beim Ausbau des Beteiligungsportfolios eine wichtige Rolle. In Frage kommen nur solche Geschäftsmodelle, die aktuell und künftig einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können. Bei der Prüfung von Akquisitionsmöglichkeiten gilt es, gemäß dem Haniel-Investitionsfilter auch ökologische und soziale Kriterien zu untersuchen, um das CR-Profil von Übernahmekandidaten beurteilen zu können. Nach erfolgreicher Akquisition eines Unternehmens ist CR Bestandteil des Integrationsplans. Abhängig von bereits vorhandenen Aktivitäten werden zunächst Strukturen und Prozesse für die Verankerung von CR im Kerngeschäft ausgebaut.

Nicht nur beim Kauf neuer Geschäftsbereiche investiert Haniel mit Bedacht: Auch wenn es um genehmigungspflichtige Investitionen und Akquisition der Geschäftsbereiche geht, analysiert die Holding diese Vorhaben detailliert unter CR-Gesichtspunkten. Entscheidungsgrundlage hierfür ist die Investitions- und Unternehmensbewertungsrichtlinie. Diese gibt vor, dass bei jeder wesentlichen Investition darzulegen ist, wie sie sich auf die CR-Strategie auswirkt. Im Entscheidungsprozess bei der Auswahl von Finanzanlagen zur Anlage freier finanzieller Mittel der Holding kommen ebenfalls CR-Aspekte zum Tragen. Zum Beispiel sind bestimmte Branchen grundsätzlich ausgeschlossen.

CR als Bestandteil des Management-Dialogs

Als Family-Equity-Unternehmen setzt Haniel auch in puncto unternehmerische Verantwortung Impulse in Richtung Portfolio-Unternehmen, indem Corporate Responsibility auf der Tagesordnung des regelmäßigen Management-Dialogs zwischen Haniel-Vorstand und den Geschäftsführern der Geschäftsbereiche steht. Auch 2017 war CR wieder Gegenstand des Dialogs auf Top-Ebene. Dabei wurden die Fortschritte in den bisher gesteckten Zielen diskutiert*. Alle Geschäftsbereiche sind in ihren CR-Programmen gut vorangekommen. Und auch über die konsequente Umsetzung der CR-Aktivitäten in den Haniel-Handlungsfeldern hinaus treiben sie ihr Nachhaltigkeitsengagement und eine transparente Berichterstattung stetig voran – und setzen dabei gemäß den Anforderungen ihrer Stakeholder und jeweils auf das eigene Geschäftsmodell zugeschnitten individuelle CR-Schwerpunkte. Welche Fortschritte sie 2017 erzielen konnten, ist jeweils individuell aufgeführt.

Mehr zum CR-Managementansatz und zur CR-Organisation

* Der CR-Zielvereinbarungsprozess 2017 gilt für die zum 1.1.2017 vollkonsolidierten Geschäftsbereiche BekaertDeslee, CWS-boco, ELG und TAKKT. Optimar und ROVEMA werden in den CR-Regelprozess integriert. Mit CECONOMY und METRO als Finanzbeteiligungen werden keine CR-Ziele vereinbart.


In diesem Abschnitt werden folgende GRI-Indikatoren abgebildet: