Als Portfolio-Manager liegt bei Haniel ein großer Stellhebel zur Reduktion der ökologischen Auswirkungen bei den Geschäftsbereichen, in deren Händen das operative Geschäft liegt. Gleichwohl initiiert auch die Holding verschiedene Maßnahmen, um die ökologischen und sozialen Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit zu reduzieren.
Natürliche Ressourcen werden in der Holding zweckmäßig und sparsam verwendet um sicherzustellen, dass die Geschäftsaktivitäten einen möglichst geringen Einfluss auf die Umwelt haben. Entsprechend wird das Bewusstsein bei den Mitarbeitern gefördert. Auch setzt sich Haniel für die Verbreitung und Anwendung umweltfreundlicher Technologien ein. Beispielsweise wurden am Unternehmenssitz Kälte- und Wärmeerzeugungsanlagen installiert, mit denen ab 2016 der jährliche Energieverbrauch im Vergleich zu 2014 um mindestens 15 Prozent gesenkt wurde. 2013 hat die Holding eine Green Car Policy eingeführt, die CO2-Grenzwerte bei der Neuwagenbestellung berücksichtigt.
Die Franz Haniel & Cie. GmbH bezieht als strategische Führungsholding ausschließlich Waren zu Nichthandelszwecken wie Büromaterial, IT-Ausstattung und Dienstwagen. Bei der Lieferantenauswahl gelten verschiedene Kriterien: Neben dem Preis spielen die Qualität von Produkten sowie die Auftragsabwicklung eine wichtige Rolle. Zudem bevorzugt die Holding gruppeninterne Lieferanten. Die Einkaufsrichtlinie der Holding stellt sicher, dass Mindestanforderungen bei Einkaufsprozessen und Ausschreibeverfahren eingehalten werden. Beim Bezug von Waren und Dienstleistungen wird darüber hinaus auf Umwelt- und Ressourcenschutz geachtet – zum Beispiel bei der Auswahl des Stromanbieters: Seit 2013 bezieht die Holding zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
In diesem Abschnitt werden folgende GRI-Indikatoren abgebildet: